DHM – Deutsches Historisches Museum Berlin

Konstrukt

Von der Höhle, zur Hütte, zum Haus – vier Wände und ein Dach sollen nicht nur zweckentsprechend, sondern auch sicher, dauerhaft und schön sein. Bei einer überzeugenden architektonischen Lösung bilden Konstruktion, Funktion und Form eine Einheit. Das Gebäude des Deutschen Historischen Museums übt eine Anziehungskraft auf mich aus, in deren Bann mein fotografisches Projekt entstand.

Struktur & Elemente

Beim Experimentieren mit neuen Perspektiven entwickelte sich ein starkes Interesse an Strukturen und Elementen. Eine Linie führt den Betrachter wie ein stiller Wegweiser durch die unterschiedlichen Ebenen des Deutschen Historischen Museums und verzichtet dabei, in Konkurrenz mit den Exponaten zu treten.  Meine Erinnerungsräume stelle ich den Betrachtern meiner Arbeit und Besuchern der historischen Sammlung zur Verfügung.

Das Gerüst musealer Sachlichkeit

So ungreifbar der Standpunkt meiner 6×6-Rollfilmkamera, so konkret mein ästhetischer Anspruch an Grafik und Funktion. Übersicht erzeugende Einzelbilder geleiten von detailreichen trivialen Nebenschauplätzen zu den Fluren der zentralen Foyers. Alles, was die klassische Architekturfotografie charakterisiert, wird ausgeblendet. Übrig bleibt ein Gerüst musealer Sachlichkeit.

Mittelformat 6×6, Farbnegativ, Kodak Portra 160 NC